In der Analyse von Investitionen wird die Rentabilität eben dieser Investition bzw. auch von Alternativen berücksichtigt. Es wird eine Aussage über die erwirtschaftete Rendite des eingesetzten Kapitals getroffen (Return on Invest). Gerade bei der Erstellung von Business Plänen, um die Finanzierung auf die Beine zu stellen, möchten potentielle Investoren sehen, inwiefern sich ihr eingesetztes Kapital verzinst. Wie schon im Blog Investitionen erwähnt wird lediglich der Gewinn einer Periode angesetzt. Zahlungsströme über die gesamte Lebensdauer der Investition, bleiben unberücksichtigt.
Die Rentabilitätsvergleichsrechnung eignet sich für die Entscheidung über:
Bei der Berechnung der Rentabilität darf nur der Gewinn berücksichtigt werden, der direkt auf die Investition zuzurechnen ist. Achtung, nicht zu verwechseln mit dem Unternehmensgewinn, der hierbei nicht zum Tragen kommt. Alternativ könnte auch eine Kosteneinsparung angesetzt werden. In der betrieblichen Praxis haben sich folgende Verfahren durchgesetzt:
Ermittlung des Jahresüberschuss der Investition vor Steuern und Zins (in der Literatur können auch andere Auffassungen vertreten sein)
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Nicht abnutzbare Anlagegüter werden mit vollen Anschaffungskosten angesetzt, während abnutzbare Anlagegüter mit nur 50% angesetzt werden. (Restwerte können hinzu gezählt werden)
Die Formel zur Berechnung lautet:
Durchschnittlicher Periodengewinn / (Anschaffungskosten=eingesetztes Kapital / 2) x 100
Ein Beispiel:
R = 226.000 / (1.240.000/2) x 100 = 36,45%
Wie oben bereits erwähnt, kann man anstatt des Gewinns auch Kosteneinsparungen (bei Ersatzinvestitionen) einsetzten. Die Formel ändert sich dann wie folgt:
(Kosten altes Objekt – Kosten neues) / (Anschaffungskosten / 2) x 100
Über die Autorin
Katrin Hoese
Management Consultant
Projektmanagement
Sie brauchen Hilfe bei der Kalkulation Ihrer Projekte?